Gesundheit am (Heim)Arbeitsplatz: Wenn langes Sitzen krank macht und was man dagegen tun kann
Immer mehr Menschen arbeiten im Büro oder von zu Hause aus – und verbringen dabei viele Stunden im Sitzen. Rückenschmerzen und Verspannungen sind zur täglichen Realität geworden.
In Österreich gelten Rückenbeschwerden bereits als Volkskrankheit Nummer 1: Über die Hälfte der Befragten leiden mindestens einmal pro Woche darunter. Kein Wunder also, dass Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems seit Jahren zu den häufigsten Ursachen für Krankenstände zählen. Etwa ein Viertel aller krankheitsbedingten Fehltage gehen auf Rückenschmerzen zurück – mit erheblichen Folgen für Betroffene und Unternehmen. Denn chronische Rückenprobleme führen oft zu längeren Ausfällen, Produktivitätseinbußen und hohen Kosten. Zu langes Sitzen, eine einseitige Körperhaltung am Arbeitsplatz und Bewegungsmangel gelten als Hauptauslöser dieser Beschwerden. Doch nicht nur der Rücken leidet: Die Weltgesundheitsorganisation warnt, dass dauerhaftes Sitzen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, bestimmte Krebsarten und Diabetes Typ 2 erhöht. Mit anderen Worten: Bewegungsmangel am Arbeitsplatz kann langfristig richtig krank machen.
Bewegung statt Dauersitzen: Warum Aktivität so wichtig ist
Sitzen ist das neue Rauchen – dieser Slogan macht deutlich, wie ungesund ständige Inaktivität für unseren Körper ist. Menschen sind nicht dafür gemacht, den ganzen Tag auf dem Bürostuhl zu verbringen. Fehlhaltungen und mangelnde Bewegung führen zu Muskelabbau, Durchblutungsstörungen und erhöhen das Risiko für chronische Leiden. Umgekehrt gilt: Bewegung ist die beste Medizin. Studien zeigen, dass regelmäßige Aktivität die negativen Auswirkungen langer Sitzphasen ausgleicht und das Sterberisiko deutlich senken kann. Bereits kleine Veränderungen im Arbeitsalltag erzielen eine große Wirkung. Ergotherapeuten betonen, dass vor allem der Wechsel der Körperhaltung entscheidend ist. Wer häufiger aufsteht, sich streckt oder ein paar Schritte geht, entlastet Wirbelsäule und Gelenke und fühlt sich insgesamt wohler.
Tipps für mehr Bewegung im Arbeitsalltag:
- Mikropausen einlegen: Stehen Sie mindestens einmal pro Stunde auf. Nutzen Sie Telefonate, um aufzustehen oder gehen Sie ein paar Schritte durchs Zimmer.
- Dehn- und Streckübungen: Lockern Sie zwischendurch Nacken, Schultern und Rücken mit einfachen Übungen. Schon ein kurzes Schulterkreisen oder Strecken verbessert die Durchblutung.
- Wechsel von Sitz- und Stehposition: Wenn möglich, erledigen Sie z.B. Meetings oder Telefonate im Stehen. Der regelmäßige Haltungswechsel beugt Verspannungen vor.
Experten raten zu Abwechslung statt Dauer-Sitzen: Im Idealfall wechseln wir im Tagesverlauf zwischen Sitzen, Stehen und Gehen. So bleiben Muskeln und Kreislauf in Schwung. Wichtig ist, die Signale des eigenen Körpers ernst zu nehmen. Schmerzen im Rücken oder Nacken sollte man nicht ignorieren, sonst drohen auf Dauer chronische Probleme. Arbeitgeber können ihre Mitarbeitenden ermutigen, aktiv zu bleiben – etwa durch bewegte Pausen oder durch die aktive Förderung von höhenverstellbaren Schreibtischen und ergonomische Bürostühle. Eine Kultur der Bewegung im Arbeitsalltag nützt nicht nur der Gesundheit, sondern steigert auch Konzentration und Leistungsfähigkeit.
Ergonomisch und gesund arbeiten – ohne Kompromisse beim Design
Neben eigenverantwortlicher Bewegung spielt die Gestaltung des Arbeitsplatzes eine Schlüsselrolle. Ein ergonomischer Arbeitsplatz hilft dabei, lange Sitzzeiten gar nicht erst entstehen zu lassen.
Höhenverstellbare Schreibtische gelten hier als Game Changer: Sie ermöglichen den einfachen Wechsel zwischen Sitz- und Stehposition während der Arbeit. Arbeitsmediziner und Unfallversicherungen empfehlen solche Sitz-Steh-Tische, um starres Sitzen regelmäßig zu unterbrechen. Die Wirksamkeit ist beeindruckend: Laut einer Fraunhofer-Studie kann der Einsatz von höhenverstellbaren Schreibtischen die krankheitsbedingten Fehlzeiten um bis zu 50 % reduzieren. Wer im Stehen arbeitet, aktiviert automatisch mehr Muskeln, kurbelt den Kreislauf an und verbessert die Haltung – ohne dass die Produktivität leidet.
Ein weiterer Trend sind sogenannte Walking Pads: Das sind kompakte, leise Laufbänder, die unter den Schreibtisch passen. Sie erlauben es, beim Arbeiten im Homeoffice oder Büro im Schritttempo zu gehen. Selbst in kleinen Räumen kann man so aktiv bleiben während der Arbeit – das fördert Gesundheit und sogar die Konzentration. Moderne Walking Pads laufen meist zwischen 0,5 und 6 km/h, sodass man gemütlich gehen kann, während E-Mails gelesen oder Telefonate geführt werden. Die Hemmschwelle, sich zu bewegen, wird dadurch deutlich gesenkt.
Wichtig bei all diesen Lösungen: Gesundheit bedeutet heute kein Verzicht auf Ästhetik oder Individualität. Ergonomische Möbel sind in vielfältigen Designs erhältlich und lassen sich an persönliche Vorlieben und Bürokonzepte anpassen. Ein Beispiel aus Österreich ist ErgoWork: Das Unternehmen vereint handwerkliche Maßarbeit mit modernem Design und nachhaltigen Materialien. Hier werden höhenverstellbare Schreibtische nach Wunsch gefertigt – in verschiedenen Größen, Farben und Ausführungen, passend zum bestehenden Interieur. Dadurch fügt sich der ergonomische Tisch harmonisch ins Büro oder Homeoffice ein, ohne wie ein „Fremdkörper“ zu wirken. Stil und Funktion gehen Hand in Hand.
Fazit: Gesundheit am Arbeitsplatz – ob im Firmenbüro oder im Homeoffice – ist ein Thema, das uns alle angeht. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Zu langes Sitzen macht auf Dauer krank.
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